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Volle Bahnsteige und Züge am Pfingstwochenende im gesamten Land: Der Start des 9-Euro-Tickets traf bundesweit auf riesiges Interesse. Menschen nahmen das vergünstigte ÖPNV-Angebot wahr, um mit der Bahn über das verlängerte Wochenende ins Grüne zu fahren. Die übervollen Bahnsteige zeigten dabei vor allem eines: die Nachfrage für ein günstiges und zuverlässiges ÖPNV-Angebot ist da. Die Leute würden stärker auf Bus und Bahn setzen, wenn das Angebot passt. 

Das hat auch unsere Umfrage auf LinkedIn unter unseren Followern gezeigt. Ein Drittel gab an, das 9-Euro-Ticket nutzen zu wollen, 36 Prozent waren der Meinung, der ÖPNV sollte immer so wenig kosten und 21 Prozent fragten sich, warum der ÖPNV nicht gleich kostenlos sein könne. Damit sind wir bei einem Kernproblem für die ins Stocken geratene Verkehrswende: die hohen Kosten für den ÖPNV. Deutschland schneidet im internationalen Vergleich eher schlecht ab, wenn es um Ticketpreise im Nahverkehr geht. Eine Untersuchung von 93 Städten weltweit kommt etwa zu dem Schluss, dass U-Bahn-Einzelfahrten nur in Tokio und London noch teurer sind als in Berlin und München. Auch bei den bei Touristen beliebten Tagestickets landen München und Berlin direkt nach Zürich und Amsterdam unter den teuersten Metropolen weltweit. 

Kosten? Vorteil OTTOBAHN!

Ein Grund für die hohen (und steigenden) Kosten des ÖPNV ist der Betrieb und der Unterhalt der Infrastruktur sowie die Personalkosten. Während die Verkehrsbetriebe in deutschen Großstädten nicht nur Züge, sondern auch Bahnhöfe in Schuss halten müssen, kommt die OTTOBAHN ohne die Kostenpunkte aus. Unser Konzept basiert auf einer Hängebahn mit dazugehörigem Stelzensystem ohne feste Bahnhöfe. Stattdessen können unsere Individualkabinen an diversen Punkten entlang der Strecke abgelassen werden, um den Fahrgästen den Ein- und Ausstieg zu ermöglichen. Das würde den ÖPNV nicht nur ökologisch, sondern auch flexibel gestalten. Auch Personalkosten fallen weniger ins Gewicht, da die OTTOBAHN komplett automatisiert – quasi ottomatisch – unterwegs sein wird.

Doch wir sehen die OTTOBAHN keineswegs als Ersatz für Bus und Bahn, sondern vielmehr als Ergänzung zum derzeitigen Angebot, um ein Gelingen der Verkehrswende zu ermöglichen. Die Kosten spielen dabei nicht nur für die Fahrgäste eine entscheidende Rolle. Auch die Städte und Gemeinden ringen mit den hohen Bau- und Instandhaltungskosten: Der Neubau eines Kilometers U-Bahn-Strecke schlägt bspw. zwischen 50 und 100 Mio. Euro zu Buche.
Zum Vergleich: 1 km OTTOBAHN erfordert nur etwa 5 Mio. Euro Investment. Zudem können wir dank unseres Hängebahnkonzepts auch platzsparend arbeiten, was besonders für den ÖPNV-Ausbau in Städten mit begrenzter Baufläche wichtig ist. Das sind zwei schlagende Argumente für den geplanten Ausbau des ÖPNV, wie wir auch am wachsenden Interesse von Städten und Gemeinden an der OTTOBAHN beobachten können. Aktuell liegen uns Anfragen aus mehr als 20 Städten vor.